Schauspiel nach William Shakespeare
Vier junge Menschen machen sich auf ins Unbekannte, sie fliehen aus einer Stadt, in der mit autoritärer Selbstherrlichkeit Theseus herrscht, und in der menschliche Regungen im starren höfischen Zeremoniell erstickt werden. Die vier Jugendlichen hätten mit ihren Gefühlen untereinander schon genug zu kämpfen, da mischen sich die Erwachsenen mit ihren Erwartungshaltungen und überkommenen Traditionen auch noch mit ein. Die Vier geraten in den Wald, wo Hormone wabern wie Nebel durch die Disko, wo verdrängte Sehnsüchte aufblühen und neue Lebensentwürfe entdeckt werden. Petra Schönwalds und Theresa Scheitzenhammers Version des Shakespearschen Klassikers kommt vollends ohne Elfen und ohne Magie aus, sie wirft einen ungewohnten Blickwinkel auf scheinbar Altbekanntes. Dabei gelingt dieser Koproduktion mit dem Theater Mummpitz eine „sinnliche, kluge und überraschende Versuchsanordnung“, die das Patriarchat in den Fokus nimmt und „dank überlegter Regie und zauberhafter Ausstattung perfekt in Szene gesetzt“ wird, so die Fürther Nachrichten in der Premierenkritik. In dieser Inszenierung ist der Wald ein unbekannter, verwirrender Ort, der alle Selbstgewissheiten aufbricht und klare Zuordnungen und Zuschreibungen durcheinanderwirbelt. In diesen Gefühlsstrudel geraten die Jugendlichen auf der Suche nach dem, was sie wirklich wollen, nach der Person, die sie wirklich wollen, und auch auf der Suche nach der Person, die sie selbst wirklich sind und sein wollen. Dabei machen sie und die ihnen nachfolgenden Erwachsenen immer wieder und immer mehr überraschende Entdeckungen… Der Sommernachtsraum im Kulturforum Fürth: Eine Coming-of-Age Geschichte, die auch Erwachsene ins Herz trifft – ganz ohne Puck.
Wiederaufnahme
Würzburger Straße 2
90762 Fürth
E-Mail: kulturforum@fuerth.de
Webseite: stadttheater.de/stf/home.nsf/playDetails?OpenAgent&playId=3980&showId=7418
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