Doom
DYING MEN Doom ist ein ziemlich deeeehnbarer Begriff. Genres und Subgenres zerfasern seit gut fünf Jahrzehnten immer weiter und das hier soll eigentlich kein historischer Diskurs werden, aber wir holen trotzdem mal kurz aus: Anno domini 2025 jedenfalls gibt es allein in der Welt des Metal für sich gesehen schon genug Schubladen und dabei auch ziemlich kleine, leicht zu Übersehende. Dying Men machen dabei eine schon etwas ältere, etwas größere Schublade wieder auf, die der langsamen und tiefgestimmten Gitarrenprägung. Irgendwo zwischen der ersten und zweiten Generation von Doom Metal-Bands, die zu den Pionieren des zähen Stils zählen, zwischen Saint Vitus, Count Raven und Reverend Bizarre, lassen sich diese Verfechter des klassischen Strangs aus Fürth eindeutig einordnen. Gründer Niko „Jimbo“ Dziemballa, der mit seinen vorherigen Bands „Midnight Steamer“ & „Sculpture Orchestra“ entweder als Bassist oder nur als Sänger aufgetreten ist, lebt mit den sterbenden Männern mittlerweile seinen Traum als hauptamtlicher Gitarrist eines klassischen Bandtrios, das sich 2018 gründete. Begleitet von Chris „Forge“ Förtsch am Bass, der sich seine ersten Live-Sporen in der Hamburger Hardcore Punk-Szene erspielte, sowie O))i, dem selbsternannten „Sludgisten“ an den Drums, der ansonsten mit der Sludge-Doom Kapelle „Endtyme Preachers“ unterwegs ist, sind die Songs der Drei geprägt von repetitiven Riffs und cleanen, zum Teil epischen Vocals, die aber zum Glück ohne jeden Kitschfaktor auskommen. Wie einst bei der Kultband Reverend Bizarre kann da ein Chorus schon mal zelebriert werden und wird dann nicht einem vermeintlichen Zwang zum Break geopfert. Am Ende läuft eben doch alles immer auf den Blues hinaus. Dementsprechend sind die Songs für diese Stilrichtung vergleichsweise kurz, selten werden 5 Minuten Spielzeit überstiegen. Radiofreundlichkeit also, da wo man gar nicht darauf zielt es dorthin zu schaffen, denn Airplay ist eine nette Zugabe, aber nicht entscheidend wenn das Trio vor allen Dingen Musik für sich selbst macht. Bei aller Langsam- und vermeintlicher Trägheit, die Tracks ziehen sich nicht wie zäher Kaugummi, sondern sind auch für Doom-Ungebübte leicht konsumierbar, da Eingängigkeit (allein das Hymnen-Potential von „A Poetry Of Worms“!), besagte Songlänge, sowie zum Teil auch Uptempo-Passagen das ganze Live-Set abwechslungsreich genug gestalten. Ob das Ganze, trotz der historischen Vorbilder, vom Stil her eigen genug ist, darüber mag sich der geneigte Hörer selbst ein Bild machen. Dying Men halten den Spirit des traditionellen Doom (Metal) auf jeden Fall sehr lebendig. Im November 2024 brachten die Drei auch dementsprechend ihre erste LP raus, „High Hopes & Low Tunes“ erschien auf dem Label „Witches Brew“. https://www.facebook.com/DyingMenClassicDoom Hörbeispiel: https://dyingmen.bandcamp.com/.../dying-live-no-light... PETRIFIED Doomed in the depths of Zschopau, dragged down by the weight of the Ore Mountains. https://www.facebook.com/Petrifiedband Hörbeispiel: https://www.youtube.com/watch?v=Uio7PVZFr_U BLACK WASTELAND Black Wasteland ist eine seit 2011 bestehende Doom Metal Band aus Bamberg, die seit ihrer Gründung ein Demo, drei Alben und eine EP veröffentlicht hat. Die Musik der dreiköpfigen Gruppe ist fest im klassischen Doom Metal der Marke Black Sabbath verwurzelt, wenngleich die Songs der Band immer wieder mit Einflüssen aus dem Extremen Metal, Stoner Rock oder Classic Heavy Metal angereichert werden. Von ultralangsam bis thrashig schnell wird die gesamte Bandbreite der harten Musik abgedeckt, wobei ein schwerer Groove immer im Vordergrund steht. Sound für alle Heavyfans, die bei den Begriffen Black Sabbath, Kyuss, Slayer, Motörhead oder Asphyx mit der Zunge schnalzen. Doom or be doomed! https://www.facebook.com/BlackWasteland Hörbeispiel: https://blackwasteland.bandcamp.com/
Vorverkauf: 12,00 €
Infos zum Kartenvorverkauf:
Tickets im VVK nur online erhältlich
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