Dokumentartheater von Tuğsal Moğul
Wie geht es weiter nach dem rassistisch motivierten Terroranschlag vom 19. Februar 2020 in Hanau, der sich in das kollektive Gedächtnis der Bundesrepublik eingebrannt hat? Neun Menschen werden an diesem Abend kaltblütig und aus rein rassistischen Motiven ermordet. Neun Leben, die aus purem Hass blindwütig ausgelöscht wurden. Wie konnte es zu einem Organisationsversagen eines solchen Ausmaßes kommen? Warum machten verschlossene Notausgänge den Opfern eine Flucht unmöglich? Warum war die Notrufzentrale nicht ausreichend besetzt? Und warum haben Staatsanwaltschaft und Polizei einen offensichtlichen Unwillen bei der Aufklärung des Tathergangs? Fragen, die der 1969 in Neubeckum (Westfalen) geborene Theaterautor, Regisseur, Schauspieler und Arzt Tuğsal Moğul stellt. Zusammen mit der Initiative 19. Februar, ein Zusammenschluss der Angehörigen der Opfer und der Überlebenden, greift er die Ereignisse rund um die Mordnacht auf und gibt damit den Betroffenen das Wort. Im Rahmen eines Rechercheprojektes versuchen Tuğsal Moğul und die Initiative größtmögliche Transparenz eines völlig intransparenten Ereignisses zu schaffen. Sie bringen die Realität im Rahmen eines Dokumentartheaters auf die Bühne, schaffen so eine würdige Erinnerung an die Tat. Das Gastspiel des Staatstheater Mainz wird im großen Sitzungssaal im Fürther Rathaus zu sehen sein. Der Treffpunkt ist am Haupteingang, Königstr. 88.
Eingang Ludwig-Erhard-Str. 88
90762 Fürth
Webseite: stadttheater.de/stf/home.nsf/playDetails?OpenAgent&playId=4507&showId=8582
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