Der Dreißigjährige Krieg (1618 – 1648), die „Urkatastrophe der beginnenden Neuzeit“, machte auch vor Fürth nicht halt. In mehreren Stationen erklärt der ehemalige Fürther Rechtsreferent und Stadtführer Christoph Maier die Auswirkungen des Krieges auf die Gemeinde und ihre Bewohnerinnen und Bewohner.
Das Unglück für Fürth begann mit dem Durchzug von plündernden und vergewaltigenden Landsknechtsheeren. Es nahm seinen Fortgang bei der Schlacht um Wallensteins Lager an der Alten Veste und fand seinen vorläufigen Höhepunkt in der nahezu vollständigen Niederbrennung Fürths 1634. Wie fast überall im deutschen Reich herrschte auch in Fürth jahrzehntelang das „Dreieck des Todes“ – Gewalt, Hunger und Seuchen.
Aber es wird in der Führung auch der Wiederaufbau Fürths thematisiert, bei dem der Fleiß der Bevölkerung und eine geglückte Zuwanderung die entscheidende Rolle spielten.