In 34 Tagen
Mit dem Zusammenbruch des Ostblocks bis Ende 1991 ging auch der Zerfall des ehemaligen blockfreien Staats Jugoslawien einher - dauerte jedoch wesentlich länger an, verlief wesentlich blutiger und schafft bis heute Konflikte und politische Streitfragen in den sieben Nachfolgestaaten. Diese stehen bis heute in einem Spannungsverhältnis zwischen Orientierung nach Westen und alter Loyalität gegenüber den Machtstrukturen des früheren Osteuropa. Besonders deutlich wird diese Zerrissenheit in Serbien: Einerseits gilt das Land als sicherer nächster Beitrittskandidat zur Europäischen Union, andererseits besteht dort auch eine große gesellschaftliche und politische Affinität gegenüber Russland. Unser Vortrag soll die Gründe für diese Ambivalenz aufzeigen und die Perspektiven Serbiens, stellvertretend für die gesamte Region des westlichen und mittleren Balkans, diskutieren. Simon Moritz ist Diplom-Politologe und selbstständiger Dozent in der politischen Erwachsenenbildung.
Projektförderung durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus
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