In 72 Tagen
Das Schwarze Meer hat seit jeher große geostrategische Bedeutung. Wichtige Schifffahrts- und Verkehrswege, Handelsströme und politische Grenzen kreuzen die Region und verschaffen dieser dadurch große Relevanz für die Interessen der angrenzenden Staaten. Besonders deutlich wird dies im außenpolitischen Verhältnis der Türkei und Russlands: Dieses war historisch und ist in der Gegenwart von sich überschneidenden Interessen, Gebietsansprüchen und Kriegen, aber immer wieder auch durch Kooperation und strategische Zusammenarbeit geprägt. Unser Vortrag soll das türkisch-russische Verhältnis genauer beleuchten, historische und aktuelle Beispiele für die Geostrategie beider Länder am Schwarzen Meer skizzieren und zur Diskussion über das Bedeutung dieses Verhältnisses für gegenwärtige Konflikte, insbesondere für den Krieg in der Ukraine und den schwelenden Konflikt um Bergkarabach, anregen. Simon Moritz ist Diplom-Politologe und selbstständiger Dozent in der politischen Erwachsenenbildung.
Projektförderung durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus
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