Figurentheater | Technologie 60 min Die Inszenierung „ELIZA uncanny love“ überträgt den antiken Mythos von Pygmalion, dem Bildhauer, der sich in seine Statue verliebt, ins 21. Jahrhundert und ersetzt die Statue durch einen Roboter mit Künstlicher Intelligenz. Pygmalion wird zum Ingenieur, der einen humanoiden Roboter erschafft. Er verliebt sich bereits im Schöpfungsprozess in seine Kreation, lange bevor er sie zu einem ganzen Körper zusammenfügt. Er ergänzt zunächst die fehlenden Teile mit seinen eigenen Gesten und Bewegungen und verwandelt sich zu einem Mischwesen aus Mensch und Maschine. Aber auch die Roboter-Teile werden zunehmend lebendig, ELIZA wird zu einem eigenständigen Gegenüber – ein unheimliches Spiel zwischen Tanz und Technik beginnt. „Anna Illenberger, die auch singt, unterfüttert das Bühnengeschehen mit technoiden, aufregenden Klängen. Die Animation der Puppenglieder ist bewundernswert, die Abstimmung der Bewegungen von Kunstmensch und Mensch präzise.“ (Stuttgarter Zeitung, 2019) Die Auseinandersetzung mit dem Schöpfungsakt zieht sich wie ein roter Faden durch das Werk von Meinhardt & Krauss cinematic theatre. In ihren Stücken verbindet die Stuttgarter Compagnie Hightech und Poesie, Virtualität und analoge Körper zu einer eigenen Theatersprache. Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Inszenierungsgespräch statt. Moderation: Prof. Dr. Bettina Brandl-Risi – Institut für Theater- und Medienwissenschaft, FAU Erlangen-Nürnberg
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Karten im Vorverkauf (VVK) zzgl. Vorverkaufsgebühr.
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